Internationales Geschäft

Gerade zurück von einer „Business-Vacation“ in Shanghai. Die Freunde, die Firmen, die Gespräche und natürlich auch die unglaubliche Energie der Stadt haben uns viel gegeben.

Besonders fällt mir in China immer auf, wie unterschiedlich die Meinungen davon sind, was eine „Firma“ darstellt. Meine chinesischen Geschäftspartner sehen alles unter 3000 Mitarbeiter gar nicht als richtiges Unternehmen an – und sind dann bass erstaunt, was für bekannte Firmen aus Deutschland oft sehr viel kleiner sind.

Wenn ich ihnen meine Lieblingsfrage stelle, nämlich, wieviel Prozent der Firmen in Deutschland weniger als 250 Mitarbeiter haben (nein, die Antwort verrate ich nicht hier), sind sie platt. Man muss aber nicht groß sein, um international mitspielen zu können. „Gut“ reicht vollkommen – solange know-how im Vertrieb vorhanden ist oder erworben wird.

Meine Überzeugung: deutsche Mittelständler und schon neue Unternehmen haben durchaus gute Chancen im Ausland, wenn sie sich persönlich kümmern, kulturelle Unterschiede studieren, gute Mittelsleute finden – und natürlich nicht alles auf eine Karte setzen. Es gibt immer eine Nische, in der man Weltmarktführer werden kann!