Gruß aus dem Startup-Zentrum von China

China, wir kommen. Kurztrip vom 20.-26.6., Shenzhen, Zhuhai und Taicang.

Immer an meiner Seite: Langjährige Geschäftspartnerin und Freundin Janet Qin. Wanderin zwischen den Welten und begeisterte Ulmer Teilzeit-Neubürgerin. Sie baut die Steinbeis Hochschule in China aus und ist hier bestens vernetzt. Voller Ideen und mit ausgezeichneten Kontakten.

Empfang bei der Regierung von Bao’an, einem Distrikt der Stadt Shenzhen. Selbst für mich sind die Dimensionen immer wieder erstaunlich: 25 Mio. Menschen leben in Boomtown Shenzhen, 5 davon in Bao’an.    

Und so sehen hier die Gründerzentren aus – Walk of Fame in Shenzhen und neu entstehender Technologiepark. VC immer ganz in der Nähe.

Nächster Stop, nach einem Abstecher zu einer neuartigen Schule mit Ausbildung auf der Basis individueller Kompetenzen: das Shenzhen Institute of Information Technology. Sehr aktive Leiterin, 16.000 Studierende.

Und ein Startup-Zentrum mit Maker Space

HIer schauen wir einer App-Entwicklung für Wechat, dem Pendent zu Whatsapp über die Schulter. In China heissen apps übrigens „A-P-P“s.

Nächster Tag: Fähre nach Zhuhai. Janet meint, dass hier ihr Herz sei und die Stadt für sie so sei, wie Ulm. Shenzhen vergleicht sie mit Stuttgart: schneller und geschäftiger, aber weniger schön. Ulm und Zhuhai verbinden auch die Branchen, die hier ansässig sind: Luft- und Raumfahrt, verarbeitende Industrie und Wissenschaft.

Empfang beim Parteisekretär des Hauptdistriktes der Stadt Zhuhai, Yan Hong und Vertretern der Stadtverwaltung. Ein Budget für den Aufbau eines Gründerzentrums wird bewilligt. Der Standort ist das ehemalige Zollgebäude. Wirklich cool.

Ab jetzt wird es konkret: mit dem designierten Team diskutieren und planen wir 3 Tage lang.

Nur unterbrochen von den – in China sehr wichtigen – Mahlzeiten. Aber auch da wird selbstverständlich weiter diskutiert. Sehr nette und engagierte Leute, die wirklich etwas bewegen wollen.

Am Sonntag Abend geht es weiter nach Taicang, einer Stadt direkt bei Shanghai, die sich bespnders auf die Ansiedlung von deutschen Firmen spezialisiert hat. Über 300 sind es schon, darunter auch ein alter Bekannter aus Einsingen: Zwick-Roell.

Auch hier interessante Gespräche, Essen, Toasts und grosses Interesse.

Ganz besonders schön: ganz enge Freunde sind extra her gefahren, damit wir uns wenigstens kurz sehen können. Was ist der Kleine gross geworden.

Heimflug nach dem Abenddessen.. und heute geht es gleich zur Zukunftsstadt. Davon im nächsten Post.